Angekommen in Griechenland
Wir befinden uns auf der griechischen Insel Folegandros. Die Kykladeninsel liegt neben der bekannten Insel Santorin. Etwa 700 Einwohner leben hier. Die Landschaften sind naturbelassen, um nicht zu sagen rau. Wilde Klippen, einsame Strände. Angekommen sind wir in Karavostasis, dem Hafenort Folegandros‘. Wir sind mit der Fähre hergekommen, einen anderen Weg gibt es nicht. Etwa drei Kilometer landeinwärts liegt die Chora, die Hauptstadt. Großartige Touristenattraktionen findet man hier nicht, aber genau das macht Folegandros zu einem entschleunigten Ruhepol. Natürlich tut sich am Abend trotzdem was, wenn sich die Einwohner und Touristen in den zahlreichen Tavernen ihr Abendessen holen. Besonders gerne essen wir in Yannis‘ Taverne. Einige Tage sind wir schon hier, fühlen uns tiefenentspannt.
Am Mittwoch machen wir nach dem Abendessen einen gemütlichen Spaziergang. Dabei erleben wir einen Streit zwischen zwei Menschen. Ein Mann und eine Frau, beide sprechen Deutsch. Die Frau ist auffallend schön, mit langen, roten Haaren, die ihrem feurigen Temperament entsprechen. Als ein zweiter Mann zu ihnen kommt, zieht der andere ab und die Frau diskutiert mit dem Neuen. Wir wollen diese Sache, offensichtlich etwas Privates, nicht wirklich beobachten, daher gehen wir rasch weiter und vergessen den Vorfall bald.
Am Samstag holen wir uns wieder was in Yannis‘ Taverne. Es wird gemunkelt, dass eine Touristin verschwunden ist. Sogar ein Kriminalbeamter ermittelt angeblich! Uns fällt der Streit vom Mittwoch ein. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Streit und das Verschwinden einer Frau etwas miteinander zu tun haben?
Willst du wissen, wie die Geschichte weitergeht? Im November kannst du es lesen! „Vögel der Dunkelheit“ – ein Krimi mit dem wunderschönen Schauplatz Folegandros in Griechenland, geschrieben von Christa Zettel.