2020 – ein gutes Jahr!?

2020 – ein gutes Jahr!?

Noch ist es nicht zu Ende, das Jahr 2020. Es liegt viel Arbeit auf dem Tisch. Wer kennt das? Während der Rückblick wartet und der Ausblick ruft, wird kontinuierlich gearbeitet. Dieses Jahr, ein herausforderndes Jahr, ein Start mit viel Hoffnung, ein Kalender voll mit Terminen, ein Budget, mit dem es sich planen und arbeiten lässt. Unsere Autoren bringen Leben in unser Haus, voll Tatendrang werden Buchpräsentation, Veranstaltungen mit Autorenlesung und Signierstunden geplant.

Jürgen Jüly hatte mit seinem Science-Fiction-Debüt-Roman „KAJAS greifen an“ einen gelungenen Start. Volles Kaminstüberl bei der Lesung in Gols, seinem Heimatort. Volle Reihen bei der Lesung beim „Riegler“ in Bruck an der Leitha. Mit diesem Schwung startete Jürgen in das Jahr 2020. Ein musikalisches Rahmenprogramm erstellt, geprobt und die Performance perfektioniert. Doch es sollte nicht sein. „Corona“ forderte Aufmerksamkeit und ließ den Vorhang bleiern fallen, noch bevor die Vorstellung beginnen konnte. Termine wurden abgesagt.
Die Erkenntnis: Internet allein kann den persönlichen Kontakt zur Leserin und zum Leser nicht ersetzen. Wir freuen uns schon auf das neue Jahr 2021. Neu, frisch, unverbraucht – das Jahr – bereit mit Elan, beschwingt, kontaktfreudig – Jürgen Jüly.

Friedrich Radlspäck, Autor eines mächtigen Werkes mit schwerem Inhalt: „Nicht systemkonform. Menschen und Schicksale. 1938-1945“. Die Anlieferung der Bücher erfolgte Termingetreu, Belegexemplare wurden versendet. Der Verlag war gefordert, eine Neuerscheinung ohne Buchpräsentation musste organisiert werden. Presseaussendung, Social-Media-Kampagne, Infoflyer an Haushalte regional verteilt. Bestellungen direkt an den Verlag sind eingegangen, telefonisch und per E-Mail. Das Buch kontaktlos ausgeliefert. Ende Juli öffnete sich ein Corona-Zeitfenster, die Lage war gut, die Gesellschaft motiviert, wieder an Veranstaltungen teilzunehmen. Verantwortungsbewusst planten wir ein Event. Die Sessel wurden im Schachbrett-Muster aufgestellt. Bei weit geöffneten Türen konnte die Buchpräsentation stattfinden. Siebzig Personen kamen und lauschten interessiert den Ausführungen des Autors. Einige hatten ihre bereits erworbenen Bücher zum Signieren mitgebracht. Es war eine gelungene Veranstaltung. DANKE an Friedrich Radlspäck und alle, die gekommen sind.

Angela Gangl hat mit ihrem Werk „Ein gelungenes Leben“ den Nerv der Zeit getroffen, ihr Buch wird sehr gut nachgefragt. Es ist nicht nur ein Ratgeber für Suchende. Angela Gangl gestattet uns einen Blick auf die Aufstellungsarbeit und lässt erahnen, mit welch großartigen Informationen wir ausgestattet sind. Sie lässt das Wissen der Ahnen in uns greifbar – begreifbar – werden. Wir freuen uns mit der Autorin über die zahlreichen positiven Kundenrezensionen auf Amazon.

Für alle, die sich für Numerologie interessieren, hat Inge Mimlich das Buch „ZAHLEN (er)zählen – Knacke deinen Code. 366 Geburtstage“ im Verlag Margarete Tischler veröffentlicht. Das Werk enthält die Grundlagen der Numerologie, welche von der Autorin verständlich erklärt wird. Sie nimmt die Leserin, den Leser mit auf die Reise in die Welt der Zahlen. Mit der Aufforderung „Knacke deinen Code“ macht Inge Mimlich darauf aufmerksam, dass 366 Tage, gleichzeitig 366 Geburtstage, die über die Ziffern entschlüsselt werden, sind. Wie die Ziffern des Geburtsdatums richtig addiert werden, sodass sie in verschiedenen Konstellationen etwas über den gesamten Verlauf des Lebens verraten können, zeigt die Autorin in ihrem Buch. Ein Buchtipp aus unserer Backlist.

 

Zwei weitere Bücher in der Backlist haben 2020 einen Schutzumschlag erhalten. „Geschichten aus Gols“ von Johann Nittnaus und „Sturmwind der Seele“ von Elfriede Tollovich. Beide Bücher haben sich diesen Schutzumschlag verdient. Der Umschlag beherbergt Bücher mit Seele. Der Schutzumschlag für „Geschichten aus Gols“ zeigt eine Windmühle aus längst vergangener Zeit sowie das Bild des Autors in verschiedenen Farben, dies symbolisiert wechselnde Zeiten mit ihren Änderungen, und dennoch bleiben wir dieselben. Ein Buch, das noch lange auf der Backlist sein wird. Für Generationen. Auch „Sturmwind der Seele“ von Elfriede Tollovich hat 2020 einen Schutzumschlag erhalten. Liebevoll gestaltet lässt er uns den Inhalt erahnen. In einem eigenwilligen Schreibstil erzählt die Autorin charmant die Geschichte von Alice, die nach einem neuen Lebenspartner Ausschau hält. Das Buch sucht seine Leserin, seinen Leser, daher wurde es herausgeputzt mit einem Sonntagskleid. Es macht Spaß, in die Welt von Alice einzutauchen. Unterhaltsam, eine leichte Lektüre. Ein Geschenk für einsame Herzen.

Einen Sticker erhält „ ‚KONRAD 3‘ von Funkstelle … !“. Autor Hermann Szodl erzählt aus seinem Alltag als Polizist in Wien. Daniela Bertram schreibt in ihrer Buchkritik: „Gemeinsam mit seinen Kollegen hat er amüsante, sowie spannende, aber auch schockierende Einsätze abzuarbeiten. In 40 Fällen nimmt er den Leser mit. In Erzähl- sowie in Gedichtform. Das Buch kommt in einem hochwertigen Einband daher, ist trotz des großrahmigen Formats sehr handlich. Der Text ist schön gegliedert, aufgelockert durch kleine schwarz-weiß Zeichnungen. Der Schreibstil ist locker, humorvoll und spannend. Bevor ich anfing zu lesen war ich skeptisch gegenüber der angekündigten Gedichte. Allerdings muss ich sagen, dass gerade diese die Handlung entscheidend mitgestalten und ich bin sehr positiv überrascht, wie gut sie sich einfügen. Der gelegentlich eingebrachte österreichische Dialekt bringt einen ein ums andere Mal zum Schmunzeln und nimmt den Leser mitten ins Geschehen mit. Über den Inhalt und die Geschichten an sich möchte ich an dieser Stelle nichts verraten. Nur so viel: Die Gefühlswelt steht beim Lesen immer wieder Kopf. „KONRAD 3“ von Funkstelle…! verdient absolute 5 Sterne und bekommt diese sehr gern von mir und dazu die absolute Leseempfehlung für alle, die sich für die reale Polizeiarbeit interessieren. Aufgrund der lebhaften Erzählung sollte man kein Problem mit Blut haben. Für zart besaitete Personen ist es in dieser Hinsicht nichts.“
2020 erhält das Buch von uns einen „Blaulicht“-Sticker. Dieser soll den Inhalt weithin sichtbar machen. Es ist eine Auszeichnung für ein hervorragendes Werk, das die Leserin und den Leser in seinen Bann zieht. Ein Buch, das, einmal gelesen, bestimmt immer wieder zur Hand genommen wird.

Es gibt 2020 eine weitere Neuerscheinung: „Vögel der Dunkelheit“ von Christa Zettel. Glücklich über eine gelungene Buchpräsentation im Freien bei der Lesung unterm Nussbaum schicken wir dieses Buch auf die Reise. Zum Inhalt hier nur so viel: „Eines Morgens macht der Fischer Wassili in einer Bucht auf der ägäischen Insel Folegandros eine Entdeckung, die ihn veranlasst, seinen Bruder, den Athener Kriminalisten Kyon Theophanes, zu Hilfe zu rufen.“ Autorin Christa Zettel hat in ihrem Roman „Vögel der Dunkelheit“ den Mythos über Tristan und Isolde fein verwoben in die Zeit der 80er Jahre geholt. Sie schuf damit einen Kriminalroman mit Tiefgang und schafft es dennoch, den Leser, die Leserin mit Leichtigkeit zu unterhalten. – „Sie allein von allen Frauen der Welt vermochte ihn zu retten. Sie allein von allen Frauen wünschte inbrünstig seinen Tod.“ Tristan-Mythos. Die Autorin lebt in Gols.

2020 – ein gutes Jahr!?

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